Burg Stolpen ist eine mittelalterliche Burganlage in der sächsischen Stadt Stolpen, etwa 20 Kilometer östlich von Dresden. Die Geschichte der Burg reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück, als sie erstmals erwähnt wurde. Sie war eine wichtige Festung und Residenz von Adligen, darunter den Wettinern, den Herzögen von Sachsen.
Die Burg Stolpen besteht aus mehreren Gebäuden, darunter der Bergfried, der als Hoheitszeichen und Fluchtburg diente. Der Rittersaal ist einer der prächtigsten Räume der Burg und wurde im 16. Jahrhundert im Renaissancestil erbaut. Im Inneren der Burg gibt es auch Wohnräume, eine Kapelle und eine Gruft.
Im Laufe der Geschichte spielte die Burg Stolpen eine Rolle in verschiedenen Konflikten und Kriegen. Besonders bekannt ist die Burg durch die Gefangenschaft von Gräfin Cosel, der Geliebten von August dem Starken. Sie verbrachte dort 49 Jahre in Gefangenschaft, bevor sie schließlich freigelassen wurde.
Heute ist die Burg Stolpen ein beliebtes Ausflugsziel und kann besichtigt werden. Neben den historischen Gebäuden gibt es auch eine Ausstellung zur Geschichte der Burg und ihrer Bewohner. Von der Burg aus hat man zudem einen beeindruckenden Blick über das Elbtal und die umliegende Landschaft.
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